Der Doris-Janssen-Reschke-Preis 2024 -Fünfmal diakonisch ausgezeichnet

Nachricht 16. Juli 2024

Fünf Initiativen werden Anfang September mit dem Doris-Janssen-Reschke-Diakoniepreis für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet. Alle zwei Jahre lobt die DiakonieStiftung im Osnabrücker Land diesen Preis aus. Das Ziel: Motivation für weitere diakonische Projekte und ein Herz für den Nächsten. Es gab so viele gute Ideen, die eingereicht worden waren, dass die Jury Mühe hatte, die Preisträger zu ermitteln. Deshalb wurden zwei 1. Preise und drei 2. Preise vergeben.

Frühstücksteam aus der Kirchengemeinde St. Johannis Bramsche
Der erste Doris-Janssen-Reschke-Preis geht an dieses Team aus Bramsche. Sie sorgen für Frühstück und Geselligkeit. Der Diakoniepreis geht außerdem an vier weitere Initiativen. Foto: St. Johannis Gemeinde, Bramsche.

Die ersten Plätze:

„Frühstück für alle“

Der erste Preis geht an dieses Projekt, initiiert von der Kirchengemeinde St. Johannis, Bramsche. Sieben Frauen aus der Gemeinde bereiten jeden Dienstag ein Frühstück vor. Von 9.00 bis 11.30 Uhr steht ein Buffet für 40 bis 60 Gäste bereit. Die Mehrzahl der Gäste sind alleinstehende, ältere Frauen. Natürlich ist das Frühstück weit mehr als gesunde Nahrungsaufnahme. Es gibt Gespräche, Kennenlernen und ein fröhliches Miteinander. Mittlerweile haben sich Freundschaften entwickelt, gemeinsam zu essen ist eben viel besser als allein zu sein.

„Seniorinnen handarbeiten für Waisenkinder“ – so lautet der weitere 1. Preis. Bewohnerinnen des Paul-Gerhardt-Heimes, Georgsmarienhütte, arbeiten das ganze Jahr über für Weihnachtspäckchen, die für Waisenkinder in entlegenen osteuropäischen Regionen bestimmt sind. Die Bewohnerinnen häkeln und stricken, unterstützt werden sie von den Mitarbeiterinnen, die dann in ihrer Freizeit die Päckchen packen und versenden. Zu Weihnachten 2023 wurden 176 Kartons mit Mützen, Schals oder Socken gepackt.

 

Die zweiten Plätze:

"Balsam für die Seele". Ehrenamtliche feiern Andachten in Pflegeeinrichtungen in der Südregion des Kirchenkreises Melle-Georgsmarienhütte. Sechs Frauen haben dafür an intensiven Fortbildungen teilgenommen. Ihr Ziel ist es, Menschen in Senioreneinrichtungen verlässlich seelsorgerisch zu begleiten.

"Gemeinsam gegen einsam" - unter diesem Titel gibt es einen weiteren zweiten Preis. Ehrenamtliche aus Kloster Oesede packen zu den Feiertagen Überraschungstüten mit Grüßen und selbstgefertigten "Glückswürmern". Verteilt werden die Tüten in den Senioreneinrichtungen der Stadt Georgsmarienhütte.

"Lesestoff" - 16 Mitglieder des Lesekreises der Gemeinden St. Petri, Paulus und Marien in Melle lesen und singen wöchentlich im Christlichen Seniorenstift Melle und in der Tagespflege. Zum Gemeindefest veröffentlichten sie die Broschüre "Lesestoff".

 

Die DiakonieStiftung gratuliert allen Preisträgerinnen und dankt für das Engagement.