Die Gewinner des Doris-Janssen-Reschke-Diakoniepreises strahlten an diesem Tag mit der Sonne um die Wette. Den Dank vieler Gäste, einen festlichen Gottesdienst und ein vergnügliches Beisammensein im Schatten der evangelischen Kirche in Hilter hatten sie sich wahrlich verdient. Auch für alle anderen Gäste wurde das Fest der Diakonie zu einem wunderbaren und verbindenden Abend.
„Sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken werdet.“ Diese Worte Jesu sind im Matthäus Evangelium zu lesen.
Für diejenigen Sorge zu tragen, die das Leben auf harte Proben stellt, sei die Aufgabe aller Menschen, die in der Lage seien, zu helfen, betonte Regionalbischof Friedrich Selter in seiner Predigt zur Preisverleihung. Die Initiatoren und Mitwirkenden der fünf Gewinner-Projekte teilen in besonderer und in unterschiedlicher Weise die Sorgen anderer und helfen.
Alle zwei Jahre lobt die DiakonieStiftung im Osnabrücker Land den Doris-Janssen-Reschke-Preis für besonderes diakonisches Engagement aus. Jurymitglied Rita Steinbreder stellt die Preisträger-Initiativen vor: Jeweils 1.000 Euro gehen an sieben Damen der St. Johannis Gemeinde, Bramsche, die einen Frühstückstreff für Ältere und Alleinstehende organisieren. Außerdem an die Seniorinnen des Paul-Gerhardt Heimes in Georgsmarienhütte, die unermüdlich für Waisenkinder in Osteuropa handarbeiten.
Drei zweite Preise, dotiert mit jeweils 500 Euro, gehen an die Initiativen „Balsam für die Seele“, in der Ehrenamtliche Andachten in Pflegeeinrichtungen feiern, an die Handarbeitsgruppe „Heiße Nadeln“ in Oesede und an die Mitglieder des Lesekreises aus den Gemeinden St. Petri, Paulus und Marien in Melle, die mit Bewohner:innen des Christlichen Seniorenstiftes Melle lesen und singen.
Nicht zuletzt ging der Dank von Regionalbischof Selter an die Organisatoren des Doris-Janssen-Reschke Preises, allen voran Doris Schmidtke, Superintendentin i.R.
Der Doris-Janssen-Reschke-Fonds der DiakonieStiftung im Osnabrücker Land ermöglicht die Förderung diakonischer Projekte im Ehrenamt. Mit ihren Spenden sorgen die Unterstützer:innen der DiakonieStiftung dafür, dass diakonisches Handeln nachhaltig weitergetragen wird.
Bärbel Recker-Preuin