Mehr Leben und mehr Lachen – dafür steht die DiakonieStiftung im Osnabrücker Land, meinte Kuratoriumsmitglied Doris Schmidtke. Dieser Satz wurde sogleich Programm bei der 2. Verleihung des Doris-Janssen-Reschke Diakoniepreises der Stiftung. Viele Gäste versammelten sich dazu in und um die Kirche in Hilter und vor allem die Gewinner der Preise strahlten mit der Sonne um die Wette.
Gefeiert wurden gleichermaßen alle Ideen für mehr nachhaltig wirkende Nächstenliebe. Davon hatte es bei den Bewerbungen zum Doris-Janssen-Reschke-Diakoniepreis reichlich gegeben. Die Aufgabe der Jury, die besten zu ermitteln, war schwer.
Die Initiative „Adventmusik im Bollerwagen der St. Mauritius Gemeinde in Dissen“ erhielt den ersten Platz und damit ein Preisgeld von 2.000 Euro. Drei Initiatorinnen schafften es, 44 Ehrenamtliche zu bewegen und mit ihnen einen geschmückten und reich bestückten Bollerwagen mit Musik zu den Menschen zu ziehen. Gerade für einsame, kranke und ältere Menschen ein willkommener Besuch.
Der zweite Preis ist so gut, dass er zweimal vergeben wurde:
Die Wittlager Mahlzeit ist eine Initiative von fünf Kirchengemeinden in Bad Essen und dem DRK. 60 Ehrenamtliche bewirten ca. 140 Besucher einmal in der Woche mit einer leckeren, kostenlosen Mahlzeit, als „Beilage“ gibt es Musik, Gespräche und Gemeinschaft.
Die Martini-Begegnungsstätte der Martini Gemeinde in Melle-Buer öffnet mehrmals in der Woche zu Kaffee, Kuchen und Klönen. Zehn Ehrenamtliche „verschaffen ihren Gästen eine schöne Zeit, Jede und Jeder ist willkommen.“
Die zweiten Preise erhalten jeweils 500 Euro.
Das Projekt „Tierisch inklusive e Begegnung“ der Inklusionsstelle im Kirchenkreis Melle- Georgsmarienhütte und der Evangelischen Jugend Dissen führt Menschen zusammen - mit und ohne Behinderung, älter und jünger, allein oder gemeinsam. Gewinnbringende Erfahrungen entstehen dabei auch im Umgang mit Tieren. Tierrallye, Lama- und Eseltrekking und vieles mehr stehen auf dem Programm. Der Sonderpreis erhält ebenfalls 500 Euro aus dem Doris-Janssen-Reschke Fonds.
„Hallo ihr Alle“ grüßte Laudatorin Maren Jerzakowski und diese „Alle“ – die große Diakonie Familie nämlich - trafen sich nach der feierlichen Preisvergabe auf dem Kirchplatz bei Bratwurst, Getränken und vielen Begegnungen.
Nächstenliebe, Teilhabe und diakonische Ideen, die in die Zukunft führen, einte die große Gemeinschaft. Und so wie es aussieht, wird diese tolle Gemeinschaft der Spender:innen und Stifter:innen für die DiakonieStiftung Osnabrücker Land immer größer. Weiteren Preisvergaben für diakonische Projekte steht nichts im Wege.